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/usr/share/doc/HOWTO/de-html/DE-BootPrompt-HOWTO-5.html is in doc-linux-de 2003.10-5.

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<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2 Final//EN">
<HTML>
<HEAD>
 <META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
 <TITLE>Linux BootPrompt HOWTO: Bootparameter f&uuml;r Video Frame Buffer Treiber       </TITLE>
 <LINK HREF="DE-BootPrompt-HOWTO-6.html" REL=next>
 <LINK HREF="DE-BootPrompt-HOWTO-4.html" REL=previous>
 <LINK HREF="DE-BootPrompt-HOWTO.html#toc5" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO-6.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO-4.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO.html#toc5"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s5">5.</A> <A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO.html#toc5">Bootparameter f&uuml;r Video Frame Buffer Treiber       </A><!--Bootparameter!Frame Buffer-->      <!--Frame Buffer!Bootparameter--></H2>

<P>Der Parameter »video=«, der in v2.0.x Kerneln noch nicht
verf&uuml;gbar war, kann benutzt werden, wenn im Kernel die
Frame Buffer Device Abstraktionsschicht einkompiliert worden 
ist. Wenn dieses auch kompliziert zu sein scheint, es ist 
garnicht so schlimm. </P>
<P>Im Prinzip bedeutet dieses, da&szlig; Programme
wie ein X11-Server, die den Grafikmodus einer Grafikkarte nutzen, 
nicht f&uuml;r jede Grafikkarte speziell angepa&szlig;t werden m&uuml;ssen.
Statt dessen enth&auml;lt der Kernel f&uuml;r jede Grafikkarte einen
passenden Treiber und bietet den Anwendungen eine einheitliche
Programmierschnittstelle. Man ben&ouml;tigt
dann z.B. nicht mehr f&uuml;r jede Grafikkarte einen eigenen X11-Server
(<CODE>XF86_S3</CODE>, <CODE>XF86_SVGA</CODE> usw.) sondern nur noch 
einen einzigen f&uuml;r die Schnittstelle des Kernels (<CODE>XF_FBDev</CODE>).</P>
<P>Vergleichbar ist dieses Vorgehen z.B. mit den Netzwerkkartentreibern.
Auch hier enth&auml;lt der Kernel f&uuml;r alle unterst&uuml;tzten Netzwerkkarten
einen Treiber und bietet den Anwendungen eine einheitliche
Programmierschnittstelle, so da&szlig; ein Programm automatisch mit
allen unterst&uuml;tzten Netzwerkkarten funktioniert. Welche Netzwerkkarte
in einem speziellen System Verwendung findet, ist f&uuml;r die
Anwendung unwichtig.</P>
<P>Typischerweise ist das Format dieses Parameters:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
video=name:option1,option2,...
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Hierbei ist <CODE>name</CODE> der Name einer allgemeinen Option oder
eines Frame Buffer Treibers. Der »video=« Parameter wird zur
weiteren Verarbeitung von <CODE>linux/init/main.c</CODE> an 
<CODE>linux/drivers/video/fbmem.c</CODE> weitergegeben. Hier wird
der Parameter zuerst auf einige allgemeine Optionen untersucht,
bevor versucht wird, ein Treiber mit diesem Namen zu finden.
Ist erst einmal ein passender Name eines Treiber gefunden worden,
wird die durch Kommata getrennte Liste von Optionen an diesen
Treiber zur weiteren Verarbeitung &uuml;bergeben. Eine Liste von
g&uuml;ltigen Namen von Treiber kann in dem Array
<CODE>fb_drivers</CODE> in der oben erw&auml;hnten Datei <CODE>fbmem.c</CODE>
gefunden werden.</P>
<P>Informationen &uuml;ber die Optionen, die die einzelnen Treiber
unterst&uuml;tzen, k&ouml;nnen in dem Verzeichnis 
<CODE>linux/Documentation/fb/</CODE> gefunden werden. Zur
Zeit (v2.2) werden dort nur einige wenige beschrieben.
Ungl&uuml;cklicherweise ist die Anzahl von Grafiktreibern und die
Anzahl von Optionen, die diese unterst&uuml;tzen, so gro&szlig;, da&szlig; 
sie hier nicht aufgelistet werden k&ouml;nnen.</P>
<P>Falls es f&uuml;r Ihre Grafikkarte keine Dokumentation gibt, m&uuml;ssen
Sie die Informationen der verf&uuml;gbaren Optionen direkt aus dem
entsprechenden Treiber gewinnen. Wechseln Sie dazu in das
Verzeichnis <CODE>linux/drivers/video/</CODE> und schauen Sie sich
die passende <CODE>xxxfb.c</CODE> Datei an, wobei Sie <CODE>xxx</CODE>
durch den Namen Ihrer Grafikkarte ersetzen m&uuml;ssen. In dieser
Datei sollten Sie dann nach einer Funktion suchen, deren
Name <CODE>_setup</CODE> enth&auml;lt. In dieser Funktion sollten
die Optionen aufgelistet sein, die der Treiber unterst&uuml;tzt.</P>

<H2><A NAME="ss5.1">5.1</A> <A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO.html#toc5.1">Der Parameter »video=map:...«</A>
</H2>

<P>Mit diesem Parameter kann das Konsole - Frame Buffer Device       
Mapping gesetzt bzw. ge&auml;ndert werden. Eine durch Kommata getrennte
Liste von Zahlen setzt das Mapping. Der Wert von Option (n)
wird als Frame Buffer Device Nummer f&uuml;r Konsole (n) verwendet.</P>

<H2><A NAME="ss5.2">5.2</A> <A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO.html#toc5.2">Der Parameter »video=scrollback:...«</A>
</H2>

<P>Eine Zahl, die hinter dem Doppelpunkt angegeben werden mu&szlig;,
legt die Gr&ouml;&szlig;e des Speichers fest, der f&uuml;r den Scrollback
Buffer reserviert wird. Durch diesen Scrollback Buffer kann
der Anwender mittels Shift und Page Up oder Page Down
den Bildschirminhalt »zur&uuml;ckbl&auml;ttern«.
Durch das Anh&auml;ngen des Buchstabens »k« oder
»K« ans Ende der Zahl wird dem Treiber mitgeteilt, da&szlig;
die &uuml;bergebene Zahl die Gr&ouml;&szlig;e in Kilobytes und nicht in Bytes
angibt.</P>

<H2><A NAME="ss5.3">5.3</A> <A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO.html#toc5.3">Der Parameter »video=vc:...«</A>
</H2>

<P>Eine Zahl bzw. ein Zahlenbereich (z.B. <CODE>video=vc:2-5</CODE>)
spezifiziert die erste bzw. die ersten und die letzte
Frame Buffer Virtual Console. Die Verwendung dieses Parameters
hat au&szlig;erdem den Effekt, da&szlig; die Frame Buffer Konsole nicht
die Standardkonsole ist.</P>

<HR>
<A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO-6.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO-4.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO.html#toc5"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
</BODY>
</HTML>