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<HTML>
<HEAD>
<META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
<TITLE>Von DOS nach Linux HOWTO : Das verbleibende 1%</TITLE>
<LINK HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO-9.html" REL=next>
<LINK HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO-7.html" REL=previous>
<LINK HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO-9.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO-7.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s8">8.</A> <A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8">Das verbleibende 1%</A></H2>
<H2><A NAME="ss8.1">8.1</A> <A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8.1">Virtuellen Speicher anlegen</A>
</H2>
<P>Obwohl Linux bereits mit 2 MByte RAM laufen kann, gilt hier auch das, was
für alle anderen Betriebsysteme gilt: RAM ist durch nichts zu ersetzen,
außer durch mehr RAM. Hier ein paar Richtlinien für den RAM-Ausbau in der
Praxis:
<UL>
<LI> ohne X-Windows minimal 4 MByte empfohlen, besser 8 MByte;</LI>
<LI> mit X-Windows minimal 8 MByte empfohlen, besser 16 MByte. </LI>
</UL>
Natürlich hängt die Größe des RAM's auch von den verwendeten Programmen
ab. Zusätzlich kann man, analog zu Windows, sich noch virtuellen RAM auf
der Festplatte anlegen, auch Swap-Space genannt. Um sich 8 MByte
Swap-Space anzulegen gibt man als <CODE>root</CODE> ein:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
# dd if=/dev/zero of=/swapfile bs=1024 count=8192
# mkswap /swapfile 8192
# sync
# swapon /swapfile
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Entweder wird dann die letzte Zeile in <CODE>/etc/rc.d/rc.local</CODE> (oder
<CODE>/sbin/rc.d/rc.local</CODE>, je nach dem wo <CODE>rc.local</CODE> ist) eingefügt,
um das Swapfile beim Systemstart automatisch verfügbar zu machen, oder man
fügt folgende Zeile in <CODE>/etc/fstab</CODE> hinzu:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
/swapfile swap swap defaults
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Eine weitere und im allgemeinen effizientere Möglichkeit ist das
Einrichten einer eigenen Swap-<EM>Partition</EM>. Hierzu legt man sich erst ganz
normal eine neue leere Partition auf der Festplatte mit fdisk an (z.B. 30
Mb), gibt ihr den Partitionstyp 83, bereitet dann die Partition vor mit:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
# mkswap -c /dev/mein_swap_device
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>und fügt zu guter letzt in die <CODE>/etc/fstab</CODE> ein:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
/dev/mein_swap_device swap swap defaults
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Beim nächsten Sytemstart ist die neue Swap-Partition dann verfügbar.</P>
<H2><A NAME="ss8.2">8.2</A> <A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8.2">Arbeiten mit tar & gzip</A>
</H2>
<P>Unter UNIX gibt es einige weit verbreitete Programme zum Archivieren und
Komprimieren von Dateien. Um Archive anzulegen wird <CODE>tar</CODE> benutzt,
ähnlich dem <CODE>PKZIP</CODE>, aber ohne Kompression. Um ein neues
Archiv anzulegen:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ tar -cvf <archiv_name.tar> <Datei> [Datei...]
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Um eine Datei aus einem Archiv zu extrahieren:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ tar -xpvf <archiv_name.tar> [Datei...]
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Zum Auflisten des Inhaltes eines Archives:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ tar -tf <archiv_name.tar> | less
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Man kann Dateien (und damit auch tar-Archive) mit <CODE>compress</CODE>
komprimieren. Es ist jedoch eigentlich veraltet und sollte daher nur noch
in Ausnahmefällen verwandt werden. Das gebräuchlichere Programm ist
<CODE>gzip</CODE>. Aufruf:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ compress <Datei>
$ gzip <Datei>
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Das erzeugt eine Datei mit der Endung .Z (<CODE>compress</CODE>) oder .gz
(<CODE>gzip</CODE>). Diese Programme können nur jeweils eine Datei gleichzeitig
komprimieren. Zum entkomprimieren:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ compress -d <Datei.Z>
$ gzip -d <Datei.gz>
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>MSL.</P>
<P>Die Programme <CODE>unarj</CODE>, <CODE>zip</CODE> und <CODE>unzip</CODE> (PK??ZIP kompatibel)
existieren ebenfalls. Dateien mit der Endung <CODE>.tar.gz</CODE> oder <CODE>.tgz</CODE>
(archiviert mit <CODE>tar</CODE>, dann komprimiert mit <CODE>gzip</CODE>) sind in der
Unixwelt so verbreitet wie .ZIP Dateien unter DOS. So listet man den Inhalt
eines <CODE>.tar.gz</CODE> Archivs auf:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ gzip -dc <Datei.tar.gz> | tar tf - | less
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<H2><A NAME="Install"></A> <A NAME="ss8.3">8.3</A> <A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8.3">Programme installieren </A>
</H2>
<P>Zunächst erst einmal ist das Installieren von Programmen die Aufgabe von
<CODE>root</CODE>. Einige Linuxprogramme sind als speziell vorbereitete <CODE>.tar.gz</CODE>
oder <CODE>.tgz</CODE> Archive verfügbar. Diese kann man vom Verzeichnis / aus
entpacken durch ein</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
# gzip -dc <Datei.tar.gz> | tar xvf -
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>oder auch (bewirkt das gleiche)</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ tar -zxf <file.tar.gz>
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Die Dateien werden dann automatisch in den richtigen Verzeichnissen
entpackt, die (wenn notwendig) gleich miterzeugt werden. Slackwarenutzer
haben hier ein Hilfsprogramm namens <CODE>pkgtool</CODE>. Ein anderes mit
ähnlichem Zweck ist <CODE>rpm</CODE>, welches dank Red Hat ebenfalls frei
verfügbar ist. Archive für den <CODE>rpm</CODE> erkennt man an der Endung
<CODE>.rpm</CODE>. Für ihn gibt es ein eigenes HOWTO, das <EM>
<A HREF="http://sunsite.unc.edu/mdw/HOWTO/RPM-HOWTO.html">RPM HOWTO</A></EM>, oder
in der deutschen Version als <EM>
<A HREF="DE-RPM-HOWTO.html">Deutsches RPM-HOWTO</A></EM>.</P>
<P>Andere Archive sollten nicht von / aus installiert werden. Solch ein
Archiv enthält üblicherweise ein Hauptverzeichnis <CODE>paketname/</CODE> und
weitere Dateien und Unterverzeichnisse unter diesem. Nach dem
Linux-Filesystemstandard sollten diese unter <CODE>/usr/local</CODE>
installiert werden, wer eigenbrödlerisch veranlagt ist, kann sie aber auch
gerne irgendwo anders installieren. Darüber hinaus werden viele Pakete auch
als C- oder C++ - Quelldateien geliefert, die man erst übersetzen muß, um
ein ausführbares Programm zu erhalten. In den meisten Fällen genügt (nach
dem lesen der <CODE>README</CODE>- und/oder <CODE>INSTALL</CODE>-Datei des Paketes) ein
<CODE>make</CODE> im Hauptverzeichnis. Natürlich sollte man dafür den <CODE>gcc</CODE> oder
<CODE>g++</CODE> Kompiler installiert haben.</P>
<H2><A NAME="ss8.4">8.4</A> <A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8.4">Nützliche Tips</A>
</H2>
<P><B>Kommandovervollständigung</B>: drücken der <TAB> Taste während der
Eingabe eines Befehls auf der Kommandozeile vervollständigt den
angefangenen Befehl. Beispiel: Man will die Zeile
<CODE>gcc dies_ist_ein_sehr_langer_Name.c</CODE> eingeben. Eintippen von
<CODE>gcc die<TAB></CODE> veranlaßt die Shell, automatisch den langen
Dateinamen zu ergänzen, falls die angegebenen Buchstaben ausreichen, um die
Datei eindeutig zu identifizieren.</P>
<P><B>Zurückscrollen</B>: drücken von SHIFT + Bild hoch (Page up) ermöglicht es,
ein paar Seiten des Bildschirminhaltes zurückzuholen, je nachdem wieviel
Videospeicher man hat.</P>
<P><B>Reset für den Bildschirm</B>: Wenn man mit <CODE>more</CODE> oder <CODE>cat</CODE> eine
Binärdatei auf den Bildschirm ausgegeben hat, kann es passieren, daß der
Bildschirm danach völlig unlesbar wird. Um das wieder geradezubiegen,
gibt man blind ein <CODE>reset</CODE> ein oder diese Folge von Zeichen:
<CODE>echo CTRL-V ESC c RETURN</CODE>.</P>
<P><B>Text einfügen</B>: auf der Konsole siehe unten; unter X klickt man in das
(z.B. <CODE>xterm</CODE>) Fenster und zieht die Maus bei gedrückter linker
Maustaste über den Text. Dann in dem Fenster, wo der Text hin soll, die
mittlere Maustaste drücken, oder wenn man eine Zweitastenmaus hat, beide
Tasten gleichzeitig. Es gibt auch das <CODE>xclipboard</CODE> (leider nur
für Text) als Alternative.</P>
<P><B>Maus nutzen</B>: Zunächst muß man den <CODE>gpm</CODE> installieren, einen
Maustreiber für die Konsole. Text selektieren wie unter X und dann die
rechte Maustaste zum Einfügen drücken (oder auch die mittlere). Dieser
Mechanismus funktioniert über mehrere virtuelle Terminals hinweg.</P>
<P><B>Kernelmeldungen</B>: man kann als <CODE>root</CODE> in <CODE>/var/adm/messages</CODE>
oder <CODE>/var/log/messages</CODE> nachschauen, was der Kernel so an
Meldungen produziert. Hier stehen auch die Meldungen vom Booten des
Systems. Das Kommando <CODE>dmesg</CODE> ist hier auch hilfreich.</P>
<H2><A NAME="ss8.5">8.5</A> <A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8.5">Nützliche Programme und Kommandos</A>
</H2>
<P>Diese Liste ist natürlich nur eine persönliche und richtet sich nach
meinen Bedürfnissen und Vorstellungen. Zunächst einmal, wo man sie finden
kann: Da sich sicher alle auskennen mit dem Internet und Dinge wie
<CODE>archie</CODE> und <CODE>ftp</CODE> beherrschen, hier nur die drei wichtigsten
Adressen für Linux: <CODE>
<A HREF="ftp://sunsite.unc.edu">sunsite.unc.edu</A></CODE>, <CODE>
<A HREF="ftp://tsx-11.mit.edu">tsx-11.mit.edu</A></CODE>, und <CODE>
<A HREF="ftp://nic.funet.fi">nic.funet.fi</A></CODE>. Man benutze soweit möglich den nächstgelegenen
Mirror.</P>
<P>
<DL>
<DT><B>at</B><DD>
<P>erlaubt das automatische Ausführen von Programmen zu
bestimmten Zeiten;</P>
<DT><B>awk</B><DD>
<P>ist eine einfache und mächtige Sprache zum Bearbeiten von
Datenfiles (und nicht nur). Wenn z.B. <CODE>data.dat</CODE> das Datenfile mit
mehreren Feldern pro Zeile ist, dann gibt</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ awk '$2 ~ "abc" {print $1, "\t", $4}' data.dat
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>das 1. und 4. Feld jeder Zeile von <CODE>data.dat</CODE> aus, die <EM>abc</EM> enthält.</P>
<DT><B>cron</B><DD>
<P>ist ein nützliches Programm, welches zum periodischen
Ausführen von Kommandos zu einem bestimmten Datum und einer Zeit dient;</P>
<DT><B>delete-undelete</B><DD>
<P>wie der Name schon sagt;</P>
<DT><B>df</B><DD>
<P>gibt Informationen über die gemounteten Disks (freier Platz,
usw.);</P>
<DT><B>dosemu</B><DD>
<P>ermöglicht das Abarbeiten einer ganzen Reihe von
DOS-Programmen; mit etwas Herumbasteln bekommt man sogar Windows 3.x
zu laufen, allerdings sollte man dann davon nicht zuviel erwarten;</P>
<DT><B>file <Dateiname></B><DD>
<P>gibt darüber Auskunft, was
<CODE>Dateiname</CODE> für ein Typ ist (ASCII-Text, ausführbar, Archiv, etc.);</P>
<DT><B>find</B><DD>
<P>(siehe auch Kapitel
<A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO-3.html#dir">Übertragen von Kommandos von DOS nach Linux</A>) ist eines der mächtigsten und nützlichsten
Kommandos. Es wird dazu benutzt, Dateien zu finden, die gewissen
Bedingungen entsprechen und auf diese dann bestimmte Kommandos anzuwenden.
Allgemeine Form des Kommandos <CODE>find</CODE> :</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ find <Verzeichnis> <Ausdruck>
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>wobei <Ausdruck> die Suchkriterien und Kommandos enthält. Beispiele:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ find . -type l -exec ls -l {} \;
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>sucht alle Dateien, die symbolische Links sind und gibt aus, auf was sie ein
Link sind.</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ find / -name "*.old" -ok rm {} \;
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>sucht alle Dateien, die auf <CODE>.old</CODE> enden und löscht diese nach vorheriger
Rückfrage.</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ find . -perm +111
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>sucht alle Dateien, deren Rechte 111 sind (ausführbar).</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ find . -user root
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>sucht alle Dateien, die <CODE>root</CODE> gehören. Es gibt noch viele weitere
Möglichkeiten, also wieder MSL.</P>
<DT><B>gnuplot</B><DD>
<P>hervorragendes Programm für wissenschaftliche
Zeichnungen;</P>
<DT><B>grep</B><DD>
<P>sucht Textmuster in Dateien. z.B.:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ grep -l "Geologie" *.tex
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
listet alle Dateien *.tex, die das Wort <EM>Geologie</EM> enthalten. Das Programm
<CODE>zgrep</CODE> arbeitet mit gezippten Dateien. MSL.</P>
<DT><B>tcx</B><DD>
<P>komprimiert ausführbare Dateien und beläßt sie
ausführbar;</P>
<DT><B>joe</B><DD>
<P>guter Editor. Wenn man ihn mit <CODE>jstar</CODE> aufruft kennt er
die selben Tastaturkombinationen wie WordStar et al., einschließlich DOS
und Borlands Turbo-Editoren;</P>
<DT><B>less</B><DD>
<P>wahrscheinlich der beste Textbrowser; wenn korrekt
konfiguriert, kann man damit auch gzip-, tar- und zip-Dateien anzeigen;</P>
<DT><B>lpr</B><DD>
<P><Datei> druckt eine Datei im Hintergrund aus. Zum
Abfragen des Status des Druckauftrages gibt es <CODE>lpq</CODE>; um eine Datei aus
der Warteschlange des Druckers zu entfernen, gibt es <CODE>lprm</CODE>;</P>
<DT><B>mc</B><DD>
<P>guter Dateimanager (ähnlich Norton Commander);</P>
<DT><B>pine</B><DD>
<P>gutes E-Mail Programm;</P>
<DT><B>script <script_datei></B><DD>
<P>kopiert, was auf dem Bildschirm
erscheint, nach <CODE>script_file</CODE>, bis man das Kommando <CODE>exit</CODE> gibt.
Nützlich zur Fehlersuche;</P>
<DT><B>sudo</B><DD>
<P>erlaubt normalen Nutzern, bestimmte Aufgaben von <CODE>root</CODE> zu
erledigen (z.B. Disketten formatieren und mounten; MSL);</P>
<DT><B>uname -a</B><DD>
<P>gibt Informationen über das eigene System aus;</P>
<DT><B>zcat</B><DD>
<P>und <CODE>zless</CODE> sind nützlich, um gezippte Textdateien
anzuschauen, ohne sie erst zu entpacken. Mögliche Verwendungen:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
$ zless textfile.gz
$ zcat textfile.gz | lpr
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<DT><B>weitere:</B><DD>
<P>Die folgenden Kommandos sind gelegentlich recht nützlich: <CODE>bc,
cal, chsh, cmp, cut, fmt, head, hexdump, nl, passwd, printf, sort, split,
strings, tac, tail, tee, touch, uniq, w, wall, wc, whereis, write, xargs,
znew.</CODE> MSL.</P>
</DL>
</P>
<H2><A NAME="ss8.6">8.6</A> <A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8.6">Gebräuchliche Erweiterungen und zugehörige Programme</A>
</H2>
<P>Man begegnet unter Linux vielen Arten von Dateierweiterungen. Unter
Weglassung der ausgefalleneren Varianten (z.B. Fonts u.a.) hier eine Liste,
was was ist:
<DL>
<DT><B>.1 ... .8</B><DD>
<P>Manualseiten. Benutzt von <CODE>man</CODE>.</P>
<DT><B>.arj</B><DD>
<P>Archiv angelegt von <CODE>arj</CODE>. <CODE>unarj</CODE> zum entpacken.</P>
<DT><B>.dvi</B><DD>
<P>Ausgabedateien von TeX (siehe unten). <CODE>xdvi</CODE> zum
Anschauen; <CODE>dvips</CODE> zum Umwandeln in eine Postscript .ps Datei.</P>
<DT><B>.gif</B><DD>
<P>Bilddatei. Prgramme: <CODE>seejpeg</CODE>, <CODE>xpaint</CODE>, <CODE>xv</CODE>,
<CODE>xli</CODE>, <CODE>gimp</CODE>, ... .</P>
<DT><B>.gz</B><DD>
<P>mit <CODE>gzip</CODE> komprimierte Datei.</P>
<DT><B>.info</B><DD>
<P>info Datei (eine Art Alternative zu Manualseiten).
Programm: <CODE>info</CODE>.</P>
<DT><B>.jpg, .jpeg</B><DD>
<P>Bilddatei. Programme siehe <CODE>.gif</CODE>.</P>
<DT><B>.lsm</B><DD>
<P>Linux Software Map Datei. Einfache ASCII Datei, die die
Beschreibung eines Paketes enthält.</P>
<DT><B>.ps</B><DD>
<P>Postscriptdatei. Zum Anschauen und Drucken <CODE>gs</CODE> und
evtl. <CODE>ghostview</CODE>.</P>
<DT><B>.rpm</B><DD>
<P>Red Hat Paket. Kann mittels des Paketmanagers <CODE>rpm</CODE>
installiert werden</P>
<DT><B>.tgz, .tar.gz</B><DD>
<P>Archive angelegt mit <CODE>tar</CODE> und komprimiert
mit <CODE>gzip</CODE>.</P>
<DT><B>.tex</B><DD>
<P>Textdatei, die an TeX übergeben wird, ein sehr mächtiges
Text-Satzprogramm. Dazu benötigt man das Paket <CODE>tex</CODE>, das in den meisten
Distributionen enthalten ist. Man hüte sich jedoch vor <CODE>NTeX</CODE>, das Fonts
zerstört hat und Teil einiger Slackwareversionen war.</P>
<DT><B>.texi</B><DD>
<P>Texinfodatei, kann als Quelle für TeX und info Dateien
dienen (siehe <CODE>.info</CODE>). Programm: <CODE>texinfo</CODE>.</P>
<DT><B>.xbm, .xpm, .xwd</B><DD>
<P>Bilddatei. Programm: <CODE>xpaint</CODE>.</P>
<DT><B>.Z</B><DD>
<P>Datei komprimiert mit <CODE>compress</CODE>.</P>
<DT><B>.zip</B><DD>
<P>Archiv angelegt mit <CODE>zip</CODE>. Programme: <CODE>zip</CODE> und
<CODE>unzip</CODE>.</P>
</DL>
</P>
<HR>
<A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO-9.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO-7.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html#toc8"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
</BODY>
</HTML>
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