This file is indexed.

/usr/share/doc/HOWTO/de-html/DE-Drucker-HOWTO-16.html is in doc-linux-de 2003.10-5.

This file is owned by root:root, with mode 0o644.

The actual contents of the file can be viewed below.

  1
  2
  3
  4
  5
  6
  7
  8
  9
 10
 11
 12
 13
 14
 15
 16
 17
 18
 19
 20
 21
 22
 23
 24
 25
 26
 27
 28
 29
 30
 31
 32
 33
 34
 35
 36
 37
 38
 39
 40
 41
 42
 43
 44
 45
 46
 47
 48
 49
 50
 51
 52
 53
 54
 55
 56
 57
 58
 59
 60
 61
 62
 63
 64
 65
 66
 67
 68
 69
 70
 71
 72
 73
 74
 75
 76
 77
 78
 79
 80
 81
 82
 83
 84
 85
 86
 87
 88
 89
 90
 91
 92
 93
 94
 95
 96
 97
 98
 99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2 Final//EN">
<HTML>
<HEAD>
 <META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
 <TITLE>Linux Drucker HOWTO: Serielle Drucker unter lpd</TITLE>
 <LINK HREF="DE-Drucker-HOWTO-17.html" REL=next>
 <LINK HREF="DE-Drucker-HOWTO-15.html" REL=previous>
 <LINK HREF="DE-Drucker-HOWTO.html#toc16" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<A HREF="DE-Drucker-HOWTO-17.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-Drucker-HOWTO-15.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-Drucker-HOWTO.html#toc16"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s16">16.</A> <A HREF="DE-Drucker-HOWTO.html#toc16">Serielle Drucker unter lpd</A></H2>

<H2><A NAME="ss16.1">16.1</A> <A HREF="DE-Drucker-HOWTO.html#toc16.1">Einstellungen in der printcap</A>
</H2>

<P><CODE>lpd</CODE> besitzt 5 Attribute, die in der <CODE>/etc/printcap</CODE> eingestellt
werden k&ouml;nnen, um die Einstellungen einer seriellen Schnittstelle zu
kontrollieren, an die der Drucker angeschlossen ist.
Die Beschreibung der Attribute ist in der <EM>printcap Manual Page</EM>
zu finden, wobei man vor allem die Bedeutung von <CODE>br#</CODE>, 
<CODE>fc#</CODE>, <CODE>xc#</CODE>, <CODE>fs#</CODE> und <CODE>xs#</CODE>
beachten sollte. Die letzten vier dieser
Attribute sind Bitmaps, die f&uuml;r die Einstellungen dieser Schnittstelle
stehen. Das <CODE>br#</CODE>-Attribut ist einfach die Baudrate, z.B. 
`<CODE>br#9600</CODE>':</P>

<P>
<!--
stty
-->

Es ist sehr einfach, die <CODE>stty</CODE>-Einstellungen in 
<CODE>printcap</CODE> Flags zu &uuml;bersetzen. Wenn n&ouml;tig,
studieren Sie nun bitte die Manual Page von <CODE>stty</CODE>.</P>

<P>Benutzen Sie <CODE>stty</CODE>, um die Schnittstelle zum Drucker so 
einzustellen, da&szlig; man eine Datei &uuml;ber sie mit cat an den Drucker 
schicken kann, und diese dann korrekt ausgegeben wird. So
k&ouml;nnte die Ausgabe von `<CODE>stty -a</CODE>' f&uuml;r eine Schnittstelle z.B.
aussehen.</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
# stty -a &lt; /dev/ttyS2
speed 9600 baud; rows 0; columns 0; line = 0;
intr = ^C; quit = ^\; erase = ^?; kill = ^U; eof = ^D;
eol = &lt;undef>; eol2 = &lt;undef>; start = ^Q; stop = ^S; 
susp = ^Z; rprnt = ^R; werase = ^W; lnext = ^V; min = 1;
time = 0;
-parenb -parodd cs8 hupcl -cstopb cread -clocal -crtscts
-ignbrk -brkint -ignpar -parmrk -inpck -istrip -inlcr 
-igncr -icrnl ixon -ixoff -iuclc -ixany -imaxbel
-opost -olcuc -ocrnl -onlcr -onocr -onlret -ofill -ofdel
nl0  cr0 tab0 bs0 vt0 ff0
-isig -icanon -iexten -echo -echoe -echok -echonl -noflsh 
-xcase -tostop -echoprt -echoctl -echoke
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Die einzigen Unterschiede zwischen diesen Einstellungen und der
Initialisierung beim Booten sind <CODE>-clocal</CODE>, <CODE>-crtscts</CODE> und
<CODE>ixon</CODE>. Die Ausgabe bei ihrer Schnittstelle kann durchaus 
anders aussehen, da dieses von der Flu&szlig;kontrolle Ihres Druckers
abh&auml;ngt.</P>
<P>Wirklich verwendet wird <CODE>stty</CODE> auf eine etwas ungew&ouml;hnliche
Weise. Urspr&uuml;nglich war <CODE>stty</CODE> daf&uuml;r gedacht, die Einstellungen
eines Terminals anzupassen. Deswegen gibt <CODE>stty</CODE> die
Steuerzeichen auf der Standardausgabe aus. Um mit dem Programm
die Einstellungen einer beliebigen seriellen Schnittstelle zu
manipulieren, mu&szlig; deshalb wie oben das <CODE>&lt;</CODE>-Zeichen 
verwendet werden.</P>
<P>Sobald die <CODE>stty</CODE>-Einstellungen richtig sind, man 
also mit 
<BLOCKQUOTE><CODE>
cat datei > /dev/ttyS2
</CODE></BLOCKQUOTE>

eine Datei an der Drucker, hier an <CODE>/dev/ttyS2</CODE>, schicken
kann, sollte man die Datei
<CODE>/usr/src/linux/include/asm-i386/termbits.h</CODE>
betrachten. Diese Datei enth&auml;lt viele <CODE>#define</CODE>- und 
einige <CODE>struct</CODE>-Zeilen. Man betrachte den Abschnitt, der mit</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
/* c_cflag bit meaning */
#define CBAUD   0000017
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>anf&auml;ngt. Dieser Abschnitt listet die Bedeutungen der <CODE>fc#</CODE>-
und <CODE>fs#</CODE>-Teile auf. Ihnen wird auffallen, da&szlig; die Namen
(nach den Baudraten) mit einer der <CODE>stty</CODE>-Ausgabeleitungen
&uuml;bereinstimmen. Habe ich nicht gesagt, da&szlig; es leicht sein w&uuml;rde?</P>

<P>Achten Sie auf die Einstellungen, die mit einem »<CODE>-</CODE>« in der
<CODE>stty</CODE>-Ausgabe anfangen. Wenn man alle diese Nummern aufsummiert
(sie sind oktal), erh&auml;lt man die Bits, die man l&ouml;schen will. Also
ist das die <CODE>fc#</CODE>-Einstellung.
Erinnern Sie sich daran, da&szlig; Sie diese Bits direkt nach dem
L&ouml;schen setzen werden, also k&ouml;nnen Sie einfach
<CODE>fc#0177777</CODE> verwenden.</P>

<P>Jetzt macht man das gleiche f&uuml;r die Einstellungen, die kein »<CODE>-</CODE>« 
vor sich haben. In dem Beispiel sind die wichtigsten <CODE>CS8</CODE> (0000060),
<CODE>HUPCL</CODE> (0002000) und <CODE>CREAD</CODE> (0000200). Beachten Sie auch 
die Flags f&uuml;r die Baudrate.
Z&auml;hlen Sie alle zusammen und Sie bekommen in
diesem Beispiel 0002275 heraus. Dieses ist der Wert f&uuml;r die
<CODE>fs#</CODE>-Option. </P>

<P>Machen Sie das gleiche mit <CODE>set</CODE> und <CODE>clear</CODE> f&uuml;r den 
n&auml;chsten Abschnitt der Includedatei, 
<CODE>"c_lflag bits"</CODE>.</P>

<H2><A NAME="ss16.2">16.2</A> <A HREF="DE-Drucker-HOWTO.html#toc16.2">&Auml;ltere serielle Drucker, die Zeichen verschlucken</A>
</H2>

<P>Jon Luckey hat festgestellt, da&szlig; einige &auml;ltere serielle Drucker mit
sehr schlechten seriellen Interfaces und kleinen Buffern <EM>wirklich</EM>
Stop meinen, wenn sie das mit ihrer Flu&szlig;kontrolle sagen. Er fand
heraus, da&szlig; sich das Problem l&ouml;sen l&auml;&szlig;t, wenn der FIFO-Buffer des
16550-UARTs mit <CODE>setserial</CODE> ausgeschaltet wird. Hierf&uuml;r gibt
man einfach den UART-Typ 8250 an.</P>


<HR>
<A HREF="DE-Drucker-HOWTO-17.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-Drucker-HOWTO-15.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-Drucker-HOWTO.html#toc16"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
</BODY>
</HTML>