/usr/share/doc/HOWTO/de-html/DE-ISP-Verbindung-HOWTO-2.html is in doc-linux-de 2003.10-5.
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<HTML>
<HEAD>
<META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
<TITLE>Linux ISP-Verbindung HOWTO: Wie verbinde ich mich mit dem Rest der Welt? </TITLE>
<LINK HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO-3.html" REL=next>
<LINK HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO-1.html" REL=previous>
<LINK HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO.html#toc2" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<A HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO-3.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO-1.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO.html#toc2"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s2">2.</A> <A HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO.html#toc2">Wie verbinde ich mich mit dem Rest der Welt? </A><!--/dev/modem--> <!--Modem!/dev/modem--> <!--minicom--> <!--Modem!minicom--></H2>
<P>Es wird davon ausgegangen, daß die wichtigsten Teile der
Netzwerk-Software Ihrer Distribution bereits installiert sind.
Auch sollte <CODE>/dev/modem</CODE> auf die zu verwendenen serielle
Schnittstelle zeigen.</P>
<P>Die Standard-Konfiguration erlaubt normalerweise nur dem Benutzer
<CODE>root</CODE> den direkten Zugriff auf <CODE>/dev/modem</CODE>.</P>
<P>Um sich direkt mit dem Benutzeraccount des ISP zu verbinden und mit
den Befehlen zum Aufbau der Verbindung zu experimentieren, kann man
das Programm <CODE>minicom</CODE> benutzen. Die Bedienung ist sehr leicht
erlernbar.</P>
<H2><A NAME="ss2.1">2.1</A> <A HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO.html#toc2.1">Die Grundkonfiguration </A>
</H2>
<P>
<!--
/etc/hosts.deny
-->
Die Konfiguration des Rechners zum Anschluß an das Netz sollte man als
Benutzer <CODE>root</CODE> durchführen. Bevor es weitergeht, versichert
man sich, daß die Datei <CODE>/etc/hosts.deny</CODE> folgende Zeile
enthält:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
ALL: ALL
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
<!--
/etc/hosts.allow
-->
Normalerweise erlaubt man sich selbst den Zugang, also fügt man
folgende Zeile der Datei <CODE>/etc/hosts.allow</CODE> hinzu:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
ALL: LOCAL
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
Oder wenn man darauf besteht:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
ALL: 127.0.0.1
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Es ist zu beachten, daß es im folgenden um diejenigen geht, die eine
Verbindungsmöglichkeit über PPP und mit einer dynamischen IP-Adresse
haben. Hat man das Glück, eine feste Verbindung zu besitzen, ergeben
sich einige Unterschiede.</P>
<P>
<!--
/etc/HOSTNAME
-->
Es ist schön, wenn der Rechner einen Namen hat; einen Namen, den der
Benutzer einer dynamischen IP-Adresse völlig frei wählen kann. Diesen
Namen trägt man in <CODE>/etc/HOSTNAME</CODE> ein:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
roderick
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>
<!--
/etc/resolv.conf
-->
<!--
DNS!/etc/resolv.conf
-->
<!--
Name Resolver!/etc/resolv.conf
-->
Als nächstes trägt man den Nameserver in <CODE>/etc/resolv.conf</CODE>
ein:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
search .
nameserver 193.212.1.0
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
Der Nameserver muß als numerische IP-Adresse eingetragen sein und
unterscheidet sich von ISP zu ISP. Falls man es benötigt, kann man bis
zu drei verschiedene Server angeben. Diese werden dann in der
Reihenfolge abgefragt, in der sie aufgeführt sind.</P>
<P>Will man Namen wie <CODE>einrechner</CODE> als Abkürzung für
<CODE>einrechner.acme.net</CODE> verwenden können, muß die erste Zeile
folgendermaßen ersetzt werden:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
search acme.net
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>
<!--
/etc/hosts
-->
Ein gewisses Minimum an Konfiguration findet auch in
<CODE>/etc/hosts</CODE> statt. Für die meisten Benutzer wird folgendes
ausreichen:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
127.0.0.1 localhost
0.0.0.0 roderick
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
Wer eine feste IP-Adresse hat, trägt sie natürlich anstelle von
0.0.0.0 ein.</P>
<P>
<!--
/etc/networks
-->
<!--
Routing!/etc/networks
-->
Ähnlich sieht eine minimale <CODE>/etc/networks</CODE> aus:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
loopback 127.0.0.0
localnet 0.0.0.0
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>
<!--
/etc/mailname
-->
<!--
Mail!/etc/mailname
-->
Außerdem sollte man seine externe Maildomain in <CODE>/etc/mailname</CODE>
setzen:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
acme.net
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>
<!--
/etc/ppp/pap-secrets
-->
<!--
PPP!/etc/ppp/pap-secrets
-->
Der Benutzername und das Paßwort beim ISP muß in
<CODE>/etc/ppp/pap-secrets</CODE> angegeben sein:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
dirk * UnheimlichGeheim
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>
<!--
/etc/ppp/chap-secrets
-->
<!--
PPP!/etc/ppp/chap-secrets
-->
Benutzt der ISP CHAP statt PAP, heißt die Datei
<CODE>/etc/ppp/chap-secrets</CODE>.</P>
<P>
<!--
/etc/ppp/chatscript
-->
<!--
PPP!/etc/ppp/chatscript
-->
Schließlich müssen noch die Befehle zur Verbindungsaufnahme angegeben
werden, bevor PPP gestartet werden kann. Dies geschieht in
<CODE>/etc/ppp/chatscript</CODE>:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
TIMEOUT 5
"" ATZ
OK ATDT12345678
ABORT "NO CARRIER"
ABORT BUSY
ABORT "NO DIALTONE"
ABORT WAITING
TIMEOUT 45
CONNECT ""
TIMEOUT 5
"name:" ppp
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
Ein paar Einzelheiten müssen wahrscheinlich noch geändert werden. Die
Telefonnummer in der dritten Zeile wird natürlich wie benötigt
angepaßt. Manche Benutzer müssen vielleicht die Initalisierung des
Modems von <CODE>ATZ</CODE> auf einen auf ihr Modem abgestimmten Befehl
ändern. Die letzte Zeile gibt an, daß die Eingabeaufforderung des Providers
<CODE>name:</CODE> lautet und daß darauf mit <CODE>ppp</CODE> geantwortet
wird. Andere Systeme benutzen vielleicht andere Login-Prozeduren.</P>
<P>Um schließlich einen Anruf zu tätigen, kann PPP durch folgenden Befehl
gestartet werden:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
exec pppd connect \
'chat -v -f /etc/ppp/chatscript' \
-detach crtscts modem defaultroute \
user dirk \
/dev/modem 38400
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
Jetzt sollte man verbunden sein, und zwar so lange, bis das Programm
durch Strg-C abgebrochen wird. Eventuelle Nachrichten betreffs der
Verbindung werden der Logdatei des Systems hinzugefügt. So kann man
sie lesen:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
tail /var/adm/messages
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Solange die PPP-Verbindung besteht, hat man direkten Zugang zum
Internet und kann Programme wie <CODE>ftp</CODE>, <CODE>ncftp</CODE>, <CODE>rlogin</CODE>,
<CODE>telnet</CODE>, <CODE>finger</CODE> usw. benutzen. Diese Programme sollten
alle Teil des Netzwerkpakets sein.</P>
<P>Weitere Informationen über PPP sind hier zu finden:</P>
<P>
<UL>
<LI><CODE>/usr/lib/ppp/README.linux</CODE>
</LI>
<LI><CODE>/usr/lib/ppp/README.linux-chat</CODE></LI>
</UL>
</P>
<P>Zuletzt noch ein paar Worte zur Sicherheit. Die Datei
<CODE>/etc/inetd.conf</CODE> führt alle Dienste auf, die der Rechner der
Außenwelt anbietet. Durch die oben erstellte <CODE>/etc/hosts.deny</CODE>
wird kein Zugriff von außen zugelassen. Wird er benötigt, muß der
Zugriff ausdrücklich in <CODE>/etc/hosts.allow</CODE> erlaubt
werden. Lokale Zugriffe werden hierdurch zugelassen:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
ALL: LOCAL
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
Siehe auch <CODE>man 5 hosts_access</CODE>.</P>
<P>Noch eine letzte Kleinigkeit: Über die Namen der POP-Protokolle
herrscht eine gewisse Verwirrung. Folgende Definition in
<CODE>/etc/services</CODE> sollte fast immer funktionieren:
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
pop2 109/tcp pop-2 # PostOffice V.2
pop3 110/tcp pop-3 pop # PostOffice V.3
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Statt <CODE>chatscript</CODE> kann man auch das wesentlich
flexiblere <CODE>dip</CODE> benutzen, jedoch nicht in Verbindung mit
<CODE>diald</CODE>.</P>
<P>Wer glücklicher Besitzer einer ständigen
TCP/IP-Verbindung z.B. über Ethernet ist, kann getrost alles
vergessen, was PPP betrifft, und sich damit beschäftigen, seine
Netzwerkkarte zu konfigurieren.</P>
<P>Andere wiederum haben vielleicht nicht die Möglichkeit,
PPP zu benutzen, können aber statt dessen SLIP benutzen, das ähnlich
wie PPP unterstützt wird. Eine weitere Möglichkeit ist UUCP. Wieder
andere müssen sich eventuell auf den Austausch von News und E-Mail über
SOUP verlassen. Für diesen Fall befindet sich eine Beschreibung in:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<A HREF="ftp://ftp.sn.no/user/bjorn/Linux-offline.tgz">ftp.sn.no:/user/bjorn/Linux-offline.tgz</A></CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Eine zusätzliche Möglichkeit ist TERM. Darüber kann man sich im
<EM>Term HOWTO</EM> informieren.</P>
<HR>
<A HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO-3.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO-1.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-ISP-Verbindung-HOWTO.html#toc2"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
</BODY>
</HTML>
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