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/usr/share/doc/HOWTO/de-html/DE-Infoblatt-HOWTO-2.html is in doc-linux-de 2003.10-5.

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<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2 Final//EN">
<HTML>
<HEAD>
 <META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
 <TITLE>Informationsblatt zu Linux: Eigenschaften von Linux</TITLE>
 <LINK HREF="DE-Infoblatt-HOWTO-3.html" REL=next>
 <LINK HREF="DE-Infoblatt-HOWTO-1.html" REL=previous>
 <LINK HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc2" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO-3.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO-1.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc2"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s2">2.</A> <A HREF="DE-Infoblatt-HOWTO.html#toc2">Eigenschaften von Linux</A></H2>

<P>
<UL>
<LI>Multitasking: mehrere Programme laufen zur selben Zeit.</LI>
<LI>Multiuser: mehrere Benutzer arbeiten gleichzeitig auf demselben Rechner
(und <B>keine</B> Lizenzen f&uuml;r mehrere Benutzer !).</LI>
<LI>Multiplattform: l&auml;uft auf vielen verschiedenen CPUs, nicht nur Intel.</LI>
<LI>Multiprozessor: SMP-Unterst&uuml;tzung steht auf Intel- und
SPARC-Plattformen zur Verf&uuml;gung (an anderen Plattformen wird gearbeitet).
Linux wird f&uuml;r verschiedene `loosely-coupled' MP-Applikationen benutzt,
Beowulf-Systeme (siehe
<CODE>
<A HREF="http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux-web/beowulf/beowulf.html">http://cesdis.gsfc.nasa.gov/linux-web/beowulf/beowulf.html</A></CODE>)
und der SPARC-basierte Fujitsu AP1000+ Supercomputer eingeschlossen.</LI>
<LI>l&auml;uft im gesch&uuml;tzten Modus auf dem 386</LI>
<LI>hat Speicherschutz zwischen Prozessen, soda&szlig; ein Programm nicht das 
ganze System zum Absturz bringen kann</LI>
<LI>Ausf&uuml;hrbarer Code wird nach Bedarf geladen: Linux liest nur diejenigen
Teile eines Programms von Platte, die tats&auml;chlich benutzt werden.</LI>
<LI>Shared copy-on-write Pages f&uuml;r ausf&uuml;hrbaren Code.  Das hei&szlig;t, da&szlig;
mehrere Prozesse denselben Speicherbereich belegen k&ouml;nnen.  Wenn ein
Proze&szlig; versucht, in eine Speicherseite zu schreiben, dann wird die
Speicherseite (4KB an Speicher) woanders hinkopiert.  Copy-on-write hat
zwei Vorteile: die Geschwindigkeit erh&ouml;ht sich und es wird weniger
Speicher belegt.</LI>
<LI>Virtueller Speicher benutzt Paging auf Festplatte: Es werden nicht
komplette Prozesse ausgelagert, sondern nur soviele Speicherseiten, wie
ein anderer Proze&szlig; gerade anfordert. Dies geschieht auf eine separate
Partition oder in eine Datei im Dateisystem oder beides, mit der
M&ouml;glichkeit, w&auml;hrend des Betriebs Auslagerungsbereiche hinzuzuf&uuml;gen
(ja, man spricht immer noch von Auslagerungsbereichen).  Insgesamt
k&ouml;nnen 16 dieser 128 MB gro&szlig;en Bereiche auf einmal benutzt werden.
Das ergibt theoretisch einen Gesamtwert von 2 GB an verwendbarem
Auslagerungsbereich. Bei Bedarf kann dies leicht durch &auml;ndern einiger 
Zeilen im Quellcode erweitert werden.</LI>
<LI>Ein gemeinsamer Speicherpool f&uuml;r Anwender-Programme und Plattenpuffer,
soda&szlig; der gesamte freie Speicher f&uuml;r den Cache verwendet werden kann,
der Cache aber reduziert werden kann, wenn gro&szlig;e Programme laufen.</LI>
<LI>Dynamisch gelinkte Shared Libraries (DLL's), und nat&uuml;rlich auch
statisch gelinkte Libraries.</LI>
<LI>F&uuml;hrt `core dumps' (Speicherabz&uuml;ge) f&uuml;r Post-Mortem-Analysen aus.
Dadurch wird die Anwendung eines Debuggers auf ein Programm nicht nur
w&auml;hrend dieses l&auml;uft, sondern auch nachdem es abgest&uuml;rzt ist, m&ouml;glich.</LI>
<LI>Weitgehend kompatibel mit POSIX, System V und BSD auf der Ebene des
Quellcodes.</LI>
<LI>Durch ein iBCS2-vertr&auml;gliches Emulationsmodul auf Bin&auml;rebene weitgehend
mit SCO, SVR3 und SVR4 kompatibel.</LI>
<LI>Der gesamte Quellcode ist verf&uuml;gbar, das komplette Kernel, alle
Treiber, die Entwicklungswerkzeuge und alle Nutzerprogramme
eingeschlossen. Alles ist auch frei verteilbar. Es gibt eine Vielzahl
an kommerziellen Programmen f&uuml;r Linux, die ohne Sourcecode ausgeliefert
werden, aber alles, was einmal frei war, das gesamte Betriebssystem
eingeschlossen, ist immer noch frei erh&auml;ltlich.</LI>
<LI>POSIX Job Control.</LI>
<LI>Pseudoterminals (pty's).</LI>
<LI>387-Emulation im Kernel, soda&szlig; Anwendungen nicht selbst einen
Koprozessor emulieren m&uuml;ssen. Jeder Rechner unter Linux stellt sich so
dar, als h&auml;tte er einen mathematischen Koprozessor.  Falls nat&uuml;rlich
der Rechner tats&auml;chlich eine FPU enth&auml;lt, dann wird diese anstelle der
Emulation benutzt. Man kann sogar einen eigenen Kernel ohne
Koprozessoremulation kompilieren, um ein bi&szlig;chen Speicher zu sparen.</LI>
<LI>Unterst&uuml;tzung f&uuml;r viele nationale oder speziell angepa&szlig;te Tastaturen.
Es ist auch ganz einfach, dynamisch neue hinzuzuf&uuml;gen.</LI>
<LI>Mehrere virtuelle Konsolen: mehrere unabh&auml;ngige Zug&auml;nge zugleich &uuml;ber
die Konsole. Man kann dabei durch eine spezielle Tastenkombination
hin- und herschalten (unabh&auml;ngig von der Grafikhardware).  Die
virtuellen Konsolen werden dynamisch angelegt. Bis zu 64 St&uuml;ck kann 
man benutzen.</LI>
<LI>Unterst&uuml;tzt verschiedene g&auml;ngige Dateisysteme, wie z.B. Minix,
Xenix und alle g&auml;ngigen System-V-Dateisysteme; hat ein ausgefeiltes
eigenes Dateisystemschema, welches Dateisysteme bis zu 4 TB mit
Dateinamen von bis zu 255 Zeichen L&auml;nge bietet.</LI>
<LI>Transparenter Zugriff auf MS-DOS Partitionen (oder OS/2 FAT-Partitionen)
&uuml;ber ein spezielles Dateisystem: man braucht keine speziellen Befehle
zur Benutzung der MS-DOS-Partition, sie pr&auml;sentiert sich einfach wie
ein normales UNIX-Dateisystem (abgesehen von komischen Beschr&auml;nkungen
f&uuml;r Dateinamen, Berechtigungen, etc).  Mit MS-DOS 6 komprimierte
Partitionen funktionieren derzeit nicht ohne Patch (dmsdosfs). VFAT
(WNT, Windows 95) wird in Linux 2.0 unterst&uuml;tzt.</LI>
<LI>Ein spezielles Dateisystem namens UMSDOS, das es erm&ouml;glicht, Linux in
einem DOS-Dateisystem zu installieren.</LI>
<LI>Lesezugriff f&uuml;r HPFS-2 von OS/2 2.1 wird unterst&uuml;tzt.</LI>
<LI>HFS-Dateisystem-Unterst&uuml;tzung (Macintosh) ist separat als Modul
erh&auml;ltlich.</LI>
<LI>CD-ROM-Dateisystem, das alle g&auml;ngigen CD-ROM-Formate liest.</LI>
<LI>TCP/IP Netzwerkunterst&uuml;tzung, einschlie&szlig;lich ftp, telnet, NFS etc.</LI>
<LI>Appletalk Server</LI>
<LI>Netware Client und Server</LI>
<LI>Lan Manager (SMB) Client und Server</LI>
<LI>Viele Netzwerkprotokolle: die Basisprotokolle der neuen
Entwicklungskernel beinhalten TCP, IPv4, IPv6, AX.25, X.25, IPX,
DDP (Appletalk), NetBEUI, Netrom u.a. Stabile Netzwerkprotokolle der
stabilen Kernel beinhalten derzeit TCP, IPv4, IPX, DDP und AX.25.</LI>
</UL>
</P>

<HR>
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</BODY>
</HTML>