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/usr/share/doc/HOWTO/de-html/DE-PPP-HOWTO-2.html is in doc-linux-de 2003.10-5.

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<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2 Final//EN">
<HTML>
<HEAD>
 <META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
 <TITLE>Linux PPP HOWTO: Grundbegriffe</TITLE>
 <LINK HREF="DE-PPP-HOWTO-3.html" REL=next>
 <LINK HREF="DE-PPP-HOWTO-1.html" REL=previous>
 <LINK HREF="DE-PPP-HOWTO.html#toc2" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<A HREF="DE-PPP-HOWTO-3.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-PPP-HOWTO-1.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-PPP-HOWTO.html#toc2"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s2">2.</A> <A HREF="DE-PPP-HOWTO.html#toc2">Grundbegriffe</A></H2>

<P>PPP (Point to Point Protocol) ist ein Protokoll, um das Internet Protokoll
(IP) und andere Netzwerk Protokolle &uuml;ber eine serielle Verbindung
benutzen zu k&ouml;nnen. Dabei kann es sich bei der seriellen Verbindung um
eine direkte Verbindung zwischen zwei Rechner oder eine Verbindung
mittels Modems handeln. Mit PPP kann man den eigenen Linux PC mit
einem PPP Server verbinden und auf die Resourcen des Netzwerkes zugreifen,
mit dem der Server verbunden ist, als ob man direkt einen Rechner in
diesem Netzwerk benutzen w&uuml;rde.</P>

<P>Einer der gr&ouml;&szlig;ten Unterschiede ist nat&uuml;rlich die Geschwindigkeit.
Eine Ethernetverbindung arbeitet mit maximal 100 MBit pro Sekunde,
w&auml;hrend ein Modem mit Geschwindigkeiten bis zu
33,6 KBit pro Sekunde arbeitet. In Abh&auml;ngigkeit vom Typ der
PPP Verbindung gibt es eventuell einige Einschr&auml;nkungen in der
Benutzung von einigen Applikationen oder Servicen.</P>

<H2><A NAME="ss2.1">2.1</A> <A HREF="DE-PPP-HOWTO.html#toc2.1">Klients und Server</A>
</H2>

<P>Wenn man sich in einen Rechner einw&auml;hlt, um eine PPP Verbindung aufzubauen,
dann ist man ein Klient. Der Rechner, mit dem man eine Verbindung
aufbaut, wird Server genannt.</P>

<P>Wenn man selbst einen Linux Rechner so konfiguriert, da&szlig; er einem
anderen Benutzer erm&ouml;glicht, sich in das Netzwerk per Modem einzuw&auml;hlen,
dann installiert man einen PPP Server.</P>

<P>Jeder Linux PC kann sowohl PPP Server als auch Klient sein. Dabei kann
er beides gleichzeitig sein, wenn man &uuml;ber mehr als eine serielle
Schnittstelle (und wenn notwendig Modems) verf&uuml;gt. F&uuml;r das PPP Protokoll selbst
gibt es eigentlich keinen wirklichen Unterschied zwischen einem Klient und
einem Server, wenn die Verbindung erst einmal aufgebaut ist. Das bedeutet, da&szlig;
PPP daf&uuml;r benutzt werden kann, zwei oder mehrere lokale Netzwerke (LANs) 
untereinander zu verbinden oder ein oder mehrere LANs mit dem
Internet zu verbinden.</P>

<P>Im Interesse der Verst&auml;ndlichkeit wird in diesem Dokument der Rechner,
der die Verbindung einleitet, sich also einw&auml;hlt, als <EM>Klient</EM>,
und der Rechner, der den Anruf beantwortet und die Zugangsberechtigung
des Anrufers unter Verwendungen der Benutzerkennung, Pa&szlig;w&ouml;rtern 
und eventuell anderer Methoden &uuml;berpr&uuml;ft, als <EM>Server</EM> bezeichnet.</P>

<P>Die meisten Leute interessieren sich wahrscheinlich daf&uuml;r, wie man mit
PPP als Klient einen oder mehrere Rechner mit dem Internet verbindet.
Die Prozedur, die in diesem Dokument beschrieben wird, erlaubt es, eine
Internet Verbindung einzurichten und zu automatisieren.</P>

<H2><A NAME="ss2.2">2.2</A> <A HREF="DE-PPP-HOWTO.html#toc2.2">IP Nummern</A>
</H2>

<P>Jedes Netzwerkinterface, das mit dem Internet verbunden ist, mu&szlig; seine eigene,
einzigartige IP Nummer haben. F&uuml;r jedes Land gibt es eine Organisation,
die diese IP Nummern zentral vergibt.</P>

<P>Bitte beachten Sie, da&szlig; die in diesem Dokument benutzen IP Nummern alle
<EM>fiktiv</EM> sind! Wenn man eine Verbindung zum Internet aufbauen
m&ouml;chte, mu&szlig; man eine offizielle IP Nummer verwenden, die einem vom
Provider zugewiesen worden ist. Man darf sich auf keinen Fall einfach
irgendeine IP Nummer ausdenken und diese verwenden, da dieses
zu erheblichen St&ouml;rungen f&uuml;hrt. </P>

<P>Es gibt IP Nummern, die speziell f&uuml;r LANs gedacht sind, die nicht mit
dem Internet verbunden sind. Eine dieser Folgen ist 10.0.0.0 bis
10.255.255.255. Dieses ist auch die Folge, die in den Beispielen in diesem
Dokument verwendet wird.</P>

<P>F&uuml;r die meisten Anwender, die einen einzelnen Rechner oder ein kleines
LAN &uuml;ber PPP mit einem Internet Service Provider (ISP) verbinden, ist es nicht
notwendig, eine eigene IP Nummer (oder genauer eine Netzwerk Nummer)
zu beantragen.</P>

<P>Wenn man ein kleines LAN mit dem Internet verbinden m&ouml;chte, k&ouml;nnen viele 
Internet Service Provider ein entsprechendes Subnet (eine spezielle Folge
von IP Nummern) von ihrem existierenden IP Adressraum zur Verf&uuml;gung stellen.</P>

<P>F&uuml;r Anwender, die einen einzelnen PC &uuml;ber einen Internet Service Provider
mit dem Internet verbinden m&ouml;chten, benutzen die meisten Provider eine
dynamische IP Nummern Vergabe. Als Teil des Verbindungsaufbaues nennt
der PPP Servern nun dem eigenen Rechner die IP Adresse, die er f&uuml;r die
aktuelle Verbindung benutzen soll. Man erh&auml;lt also nicht bei jeder
Verbindung mit dem Server die gleiche IP Nummer. Dieses hat Konsequenzen
f&uuml;r Programme auf dem eigenen Rechner, die als Server fungieren, wie
<CODE>sendmail</CODE>, <CODE>ftpd</CODE>, <CODE>httpd</CODE> und so weiter. 
Die Beschr&auml;nkungen von Servicen aufgrund von einer dynamische IP
Nummern Vergabe und Wege diese, wenn m&ouml;glich, zu umgehen, werden wir 
in einem sp&auml;teren Teil dieses Dokument erl&auml;utern.</P>

<HR>
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