This file is indexed.

/usr/share/doc/HOWTO/de-html/DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-3.html is in doc-linux-de 2003.10-5.

This file is owned by root:root, with mode 0o644.

The actual contents of the file can be viewed below.

  1
  2
  3
  4
  5
  6
  7
  8
  9
 10
 11
 12
 13
 14
 15
 16
 17
 18
 19
 20
 21
 22
 23
 24
 25
 26
 27
 28
 29
 30
 31
 32
 33
 34
 35
 36
 37
 38
 39
 40
 41
 42
 43
 44
 45
 46
 47
 48
 49
 50
 51
 52
 53
 54
 55
 56
 57
 58
 59
 60
 61
 62
 63
 64
 65
 66
 67
 68
 69
 70
 71
 72
 73
 74
 75
 76
 77
 78
 79
 80
 81
 82
 83
 84
 85
 86
 87
 88
 89
 90
 91
 92
 93
 94
 95
 96
 97
 98
 99
100
101
102
103
104
105
106
107
108
109
110
111
112
113
114
115
116
117
118
119
120
121
122
123
124
125
126
127
128
129
130
131
132
133
134
135
136
137
138
139
140
141
142
143
144
145
146
147
148
149
150
151
152
153
154
155
156
157
158
159
160
161
162
163
164
165
166
167
168
169
170
171
172
173
174
175
176
177
178
179
180
181
182
183
184
185
186
187
188
189
190
191
192
193
194
195
196
197
198
199
200
201
202
203
204
205
206
207
208
209
210
211
212
213
214
215
216
217
218
219
220
221
222
223
224
225
226
227
228
229
230
231
232
233
234
235
236
237
238
239
240
241
242
243
244
245
246
247
248
249
250
251
252
253
254
255
256
257
258
259
260
261
262
263
264
265
266
267
268
269
270
271
272
273
274
275
276
<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2 Final//EN">
<HTML>
<HEAD>
 <META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
 <TITLE>Linux ZIP-Laufwerk HOWTO: Kernelkonfiguration       </TITLE>
 <LINK HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-4.html" REL=next>
 <LINK HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-2.html" REL=previous>
 <LINK HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-4.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-2.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s3">3.</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3">Kernelkonfiguration       </A><!--ZIP-Laufwerk!Kernelkonfiguration-->      <!--Kernel!Treiber!ZIP-Laufwerk--></H2>

<P>Der erste Schritt, um ein ZIP-Laufwerk unter Linux nutzen zu k&ouml;nnen,
besteht darin, in den Linux Kernel die passenden Treiber
einzukompilieren oder als Modul zu laden. Falls Sie noch keine
Erfahrung mit dem Linux Kernel gesammelt haben sollten, empfiehlt
es sich, einen Blick in die
<EM>
<A HREF="DE-Kernel-HOWTO.html">Kernel HOWTO</A></EM>
zu werfen.</P>
<P>Um einen neuen Kernel mit den passenden Treiber &uuml;bersetzen zu 
k&ouml;nnen, mu&szlig; der Source des Kernels zuerst konfiguriert werden.
Hierzu wechselt man in der Verzeichnis mit dem Source
- in der Regel <CODE>/usr/src/linux</CODE> - und gibt dort ein:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
make menuconfig
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>In dem Programm, das dann gestartet wird, gilt es, die passenden
Treiber auszuw&auml;hlen. F&uuml;r welches Laufwerk welche Treiber ben&ouml;tigt
werden, werden wir gleich noch n&auml;her sehen. Nach der Konfiguration mu&szlig;
der Kernel &uuml;bersetzt und installiert werden:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
make dep clean bzImage modules
make modules_install
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Jetzt mu&szlig; noch LILO aufgerufen und der Rechner neu gebootet werden,
um den neuen Kernel zu aktivieren.</P>


<H2><A NAME="ss3.1">3.1</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3.1">IDE-Version        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!IDE-->       <!--IDE!ZIP-Laufwerk-->       <!--EIDE!ZIP-Laufwerk--></H2>

<P>Um die Treiber f&uuml;r die IDE-Versionen zu &uuml;bersetzen, mu&szlig; im
Hauptmen&uuml; der Kernelkonfiguration der Men&uuml;punkt »ATA/IDE/MFM/RLL support«
gew&auml;hlt werden. In dem darauf folgenden Men&uuml; mu&szlig; dann die
IDE-Unterst&uuml;tzung aktiviert werden:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt; ATA/IDE/MFM/RLL support
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Im Untermen&uuml; »IDE, ATA and ATAPI Block devices« mu&szlig; dann noch
die Unterst&uuml;tzung f&uuml;r IDE-Wechselplatten aktiviert werden:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt;   Include IDE/ATAPI FLOPPY support
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Falls man noch weitere IDE-Ger&auml;te besitzt, m&uuml;ssen nat&uuml;rlich auch
die f&uuml;r diese Ger&auml;te notwendigen Treiber aktiviert werden. Auch
f&uuml;r manche IDE-Chips&auml;tze auf den Motherboards gibt es spezielle
IDE-Treiber und -Patches.</P>

<H2><A NAME="ss3.2">3.2</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3.2">SCSI-Version        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!SCSI-->       <!--SCSI!ZIP-Laufwerk--></H2>

<P>Wenn man ein ZIP-Laufwerk mit SCSI-Schnittstelle in einen Rechner 
einbaut, der bereits vorher eine SCSI-Festplatte oder SCSI-Wechselplatte
enthielt, so ist keine weitere Konfiguration am Linux Kernel notwendig,
da alle SCSI-Festplatten und SCSI-Wechselplatten von ein und dem selben
Treiber angesteuert werden.</P>
<P>Die f&uuml;r das ZIP-Laufwerk ben&ouml;tigten Treiber befinden sich unter
dem Men&uuml;punkt »SCSI support«. Die folgenden beiden Optionen m&uuml;ssen
aktiviert werden:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt; SCSI support
--- SCSI support type (disk, tape, CD-ROM)
&lt;*&gt; SCSI disk support                          
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Neben diesen Treibern mu&szlig; der Treiber f&uuml;r den verwendeten SCSI-Hostadapter
aktiviert werden. Iomega legt der SCSI-Version des Laufwerkes in der Regel
einen einfachen Hostadapater mit Adaptecs AHA&nbsp;152x Chipsatz bei.
Falls man noch keinen eigenen SCSI-Hostadapter besitzt und den beiliegenden
benutzten m&ouml;chte, so mu&szlig; unter »SCSI low-level drivers« dieser Treiber
ausgew&auml;hlt werden:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt; Adaptec AHA152X/2825 support 
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Da dieser Hostadapter von Linux nicht automatisch erkannt werden kann,
mu&szlig; man ihn Linux mit dem Bootparameter <CODE>aha152x=</CODE> bekannt
machen. Eine Beschreibung dieses Parameter ist in der
<EM>
<A HREF="DE-BootPrompt-HOWTO.html">BootPrompt HOWTO</A></EM> zu finden.</P>


<H2><A NAME="ss3.3">3.3</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3.3">USB-Version        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!USB-->       <!--USB!ZIP-Laufwerk--></H2>

<P>Seit Kernel Version 2.4.x unterst&uuml;tzt Linux auch den USB-Bus.
Um ZIP-Laufwerke mit USB-Anschlu&szlig; unter Linux nutzen zu
k&ouml;nnen, m&uuml;ssen die notwendigen USB-Treiber in den verwendeten
Kernel einkompiliert werden. Sie sind unter dem Punkt
»USB support« im Hauptmen&uuml; der Kernelkonfiguration zu
finden. Als erstes mu&szlig; die USB-Unterst&uuml;tzung an sich
aktiviert werden:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt; Support for USB
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Au&szlig;erdem mu&szlig; ein Treiber f&uuml;r den USB-Controller des
verwendeten PCs kompiliert werden. Zur Auswahl stehen:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
--- USB Controllers 
&lt;*&gt;   UHCI (Intel PIIX4, VIA, ...) support            
&lt; &gt;   UHCI Alternate Driver (JE) support                
&lt; &gt;   OHCI (Compaq, iMacs, OPTi, SiS, ALi, ...) support 
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Welcher Treiber zu aktivieren ist, h&auml;ngt vom Chipsatz und
damit vom verwendeten USB-Controller des PCs ab.</P>
<P>Schlie&szlig;lich wird noch der generische Treiber f&uuml;r 
USB-Festplatten und -Wechselplatten nach dem »USB Storage«
Protokoll ben&ouml;tigt:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt;   USB Mass Storage support
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>


<H2><A NAME="ss3.4">3.4</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3.4">Version f&uuml;r die parallele Schnittstelle        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!parallele Schnittstelle-->       <!--parallele Schnittstelle!ZIP-Laufwerk--></H2>

<P>Da die ZIP-Laufwerke f&uuml;r die parallele Schnittstelle - wie vorher schon 
beschrieben - ein SCSI-Laufwerk mit einem SCSI-Hostadapter f&uuml;r die parallele
Schnittstelle enthalten, erfolgt die Konfiguration des Kernels mehr oder
weniger analog zu der der SCSI-Version.</P>
<P>Unter »Character devices« mu&szlig; die Unterst&uuml;tzung der 
parallelen Schnittstelle eingeschaltet werden: </P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt; Parallel printer support     
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Als n&auml;chstes mu&szlig; wieder unter »SCSI support« die SCSI-Unterst&uuml;tzung 
aktiviert werden:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt; SCSI support
--- SCSI support type (disk, tape, CD-ROM)
&lt;*&gt; SCSI disk support                          
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Jetzt fehlt nur noch der Treiber f&uuml;r den im externen Laufwerk eingebauten
SCSI-Hostadapter. Es stehen gleich zwei Treiber zur Auswahl: PPA und IMM.
Beide sind unter dem Untermen&uuml;punkt »SCSI low-level drivers«
zu finden. Der PPA-Treiber ist f&uuml;r &auml;ltere ZIP-Laufwerke gedacht. Seit dem
ZIP100 Plus mu&szlig; der IMM-Treiber benutzt werden.</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
&lt;*&gt; IOMEGA parallel port (ppa - older drives)
&lt; &gt; IOMEGA parallel port (imm - newer drives)
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Welchen der beiden Treiber man aktivieren sollte, h&auml;ngt also von dem
verwendeten Laufwerk ab. Im Zweifelsfall mu&szlig; man halt beide ausprobieren.</P>


<H2><A NAME="ss3.5">3.5</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3.5">Rechner neu booten        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!Bootmeldungen--></H2>

<P>Nachdem man den Kernel konfiguriert, kompiliert und installiert hat,
mu&szlig; der Rechner neu gebootet werden. Beim Booten sollte jetzt, wenn bei
der Konfiguration alles richtig funktioniert hat, das ZIP-Laufwerk 
gefunden werden.</P>
<P>Bei einem SCSI-Laufwerk an einem Symbios&nbsp;21002 SCSI-Hostadapter sieht
das z.B. so aus:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
sym53c8xx: at PCI bus 0, device 9, function 0
sym53c8xx: setting PCI_COMMAND_PARITY...(fix-up)
sym53c8xx: setting PCI_COMMAND_INVALIDATE (fix-up)
sym53c8xx: 53c896 detected with Symbios NVRAM
sym53c8xx: at PCI bus 0, device 9, function 1
sym53c8xx: setting PCI_COMMAND_PARITY...(fix-up)
sym53c8xx: setting PCI_COMMAND_INVALIDATE (fix-up)
sym53c8xx: 53c896 detected with Symbios NVRAM
sym53c896-0: rev 0x7 on pci bus 0 device 9 function 0 irq 11
sym53c896-0: Symbios format NVRAM, ID 7, Fast-40, Parity Checking
sym53c896-0: on-chip RAM at 0xe9008000
sym53c896-0: restart (scsi reset).
sym53c896-0: handling phase mismatch from SCRIPTS.
sym53c896-0: Downloading SCSI SCRIPTS.
sym53c8xx: 53c896 state OFF thus not attached
scsi0 : sym53c8xx-1.7.3c-20010512

[...]

  Vendor: IOMEGA    Model: ZIP 100           Rev: J.03
  Type:   Direct-Access                      ANSI SCSI revision: 02

[...]

Attached scsi removable disk sdb at scsi0, channel 0, id 5, lun 0
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Die letzte Zeile zeigt, da&szlig; Linux dem ZIP-Laufwerk dieses Beispiels
das Device <CODE>/dev/sdb</CODE> zugewiesen hat. Bei einem ZIP-Laufwerk 
f&uuml;r die parallele Schnittstelle wird die Meldung &auml;hnlich aussehen,
allerdings wird am Anfang nat&uuml;rlich ein andere Hostadapter erkannt.</P>
<P>Bei einem IDE-Laufwerk sieht die Meldung ungef&auml;hr so aus.</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
hdc: IOMEGA ZIP 100 ATAPI, ATAPI FLOPPY drive
Partition check:
hdc: 98304kB, 196608 blocks, 512 sector size
hdc: 98304kB, 96/64/32 CHS, 4096 kBps, 512 sector size, 2941 rpm
hdc: hdc4
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Hier erh&auml;lt das Laufwerk das Device <CODE>/dev/hdc</CODE>.</P>
<P>Die USB-Laufwerke verwenden wie die SCSI-Laufwerke die
<CODE>/dev/sd*</CODE> Devices.</P>
<P>Falls man beim Booten Probleme hat, die durchlaufenden Meldungen 
schnell gut zu lesen, kann man sich alle Meldungen nach dem Booten
mit dem Befehl <CODE>dmesg</CODE> anschauen.</P>


<HR>
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-4.html"><IMG SRC="next.png" ALT="Weiter"></A>
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-2.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc3"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
</BODY>
</HTML>