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/usr/share/doc/HOWTO/de-html/DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-4.html is in doc-linux-de 2003.10-5.

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<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 3.2 Final//EN">
<HTML>
<HEAD>
 <META NAME="GENERATOR" CONTENT="LinuxDoc-Tools 0.9.65">
 <TITLE>Linux ZIP-Laufwerk HOWTO: Nutzung des Laufwerkes       </TITLE>
 <LINK HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-3.html" REL=previous>
 <LINK HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4" REL=contents>
</HEAD>
<BODY>
<IMG SRC="next.png" ALT="Weiter">
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-3.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
<HR>
<H2><A NAME="s4">4.</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4">Nutzung des Laufwerkes       </A><!--ZIP-Laufwerk!Nutzung--></H2>


<P>Ein von Linux erkanntes ZIP-Laufwerk kann wie jedes andere
Laufwerk &uuml;ber sein Device angesprochen werden. Es ist m&ouml;glich,
mit jeder Linux Anwendung direkt auf das Laufwerk und seine
Daten zuzugreifen.</P>

<H2><A NAME="ss4.1">4.1</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4.1">ZIP-Medien mounten        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!Mounten--></H2>

<P>Standardm&auml;&szlig;ig enthalten ZIP-Medien von Iomega eine Partition 
mit der Nummer 4, wobei diese Partition mit einem MS-DOS-Dateisystem 
formatiert ist. Um ein solches Medium zu mounten, w&uuml;rde man folgendes
eingeben:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
mount -t vfat /dev/sdc4 /zip
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Die letzten beiden Parameter sind an die eigene Konfiguration
anzupassen. In dem Beispiel wurde von einem SCSI-Laufwerk 
ausgegangen, dem Linux das Device <CODE>/dev/sdc</CODE> zugewiesen
hat. Linux ordnet jeder Partition auf einem Device ein
weiteres Device zu. Deshalb wird die vierte Partition des
Laufwerkes mit dem Device <CODE>/dev/sdc4</CODE> angesprochen.
Der Mountpoint ist in diesem Beispiel <CODE>/zip</CODE>.</P>
<P>Nat&uuml;rlich mu&szlig; der Mountpoint existieren, damit das Medium
erfolgreich gemountet werden kann. Existiert das Verzeichnis
noch nicht, mu&szlig; es angelegt werden:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
mkdir /zip
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Mit </P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
umount /zip
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>kann ein Medium wieder freigegeben werden. Bevor dieses nicht
passiert ist, sperrt Linux den Auswurfknopf des ZIP-Laufwerkes.</P>

<H2><A NAME="ss4.2">4.2</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4.2">ZIP-Medien partitionieren        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!Partitionierung-->       <!--Partitionierung--></H2>


<P>Je nach Verwendungszweck kann es sinnvoll sein, die ZIP-Medien
neu zu partitionieren und zu formatieren. </P>
<P>Folgende Formen der Partitionierung sind bei ZIP-Medien &uuml;blich:</P>
<P>
<DL>
<DT><B>»Superfloppy«</B><DD>
<P>
<!--
Superfloppy
-->

Hier verzichtet man vollst&auml;ndig auf eine Partitionierung.
Man spricht also z.B. direkt das Device <CODE>/dev/sdc</CODE>
an. Das ZIP-Medium verh&auml;lt sich dann also wie eine normale
Diskette.</P>

<DT><B>1. Partition</B><DD>
<P>Das Medium enth&auml;lt eine Partition und zwar die erste 
in der Partitionstabelle. Es wird dann z.B. das Device
<CODE>/dev/sdc1</CODE> benutzt.</P>

<DT><B>4. Partition</B><DD>
<P>Das Medium enth&auml;lt eine Partition und zwar die vierte
in der Partitionstabelle. Es wird dann z.B. das Device
<CODE>/dev/sdc4</CODE> benutzt. So liefert Iomega die Medien
aus.</P>
</DL>
</P>
<P>Welche Partitionierung man w&auml;hlt, bleibt einem selbst &uuml;berlassen.
Meiner Meinung nach macht das »Superfloppy«-Konzept am meisten
Sinn, da man Partitionen sowieso nicht ben&ouml;tigt und es sich ja
nicht um eine Festplatte handelt. F&uuml;r den Datenaustausch mit
anderen Betriebssystemen kann es aber sinnvoll sein, die vierte
Partition zu benutzen, da eventuell manche Systeme davon ausgehen,
da&szlig; der Anwender das Medium nicht neu partitioniert hat.</P>
<P>
<!--
fdisk
-->
</P>
<P>Um ein ZIP-Medium neu zu partitionieren, kann das Programm
<CODE>fdisk</CODE> benutzt werden. Das Programm wird so aufgerufen:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
fdisk /dev/sdc
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Hierbei ist <CODE>/dev/sdc</CODE> wieder das Device des ZIP-Laufwerkes.
Mit »p« kann man sich dann die auf dem Medium vorhandene 
Partitionstabelle anschauen:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
Command (m for help): p

Disk /dev/sdc: 64 heads, 32 sectors, 96 cylinders
Units = cylinders of 2048 * 512 bytes

   Device Boot    Start       End    Blocks   Id  System
/dev/sdc4   *         1        96     98288    6  FAT16
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Um eine bestehende Partition zu l&ouml;schen, kann der
Men&uuml;punkt »d« benutzt werden. Mit »n« wird eine neue Partition
angelegt. Nach der Erzeugung einer neuen Partition sollte
man auch den Typ der Partition mit dem Men&uuml;punkt »t« richtig
setzen. Sind alle &Auml;nderung an der Partitionstabelle durchgef&uuml;hrt,
wird sie »w« abgespeichert. Dabei gehen in der Regel alle Daten 
auf dem Medium verloren!</P>


<H2><A NAME="ss4.3">4.3</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4.3">ZIP-Medien formatieren        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!Formatierung-->       <!--Formatierung--></H2>


<P>Das Medium kann mit fast allen von Linux unterst&uuml;tztem Dateisystem
formatiert werden. Gebr&auml;uchtlich sind vor allem die Dateisysteme
VFAT (Windows 95) und ext2 (Linux). Wenn man keine Dateirechte
ben&ouml;tigt, empfiehlt es sich meistens, das VFAT-Dateisystem zu
benutzen, da man dieses nicht nur unter Linux sondern auch mit
den meisten anderen Betriebssystemen lesen kann.</P>
<P>Um z.B. das Medium in Laufwerk <CODE>/dev/sdc</CODE>, das als
»Superfloppy« genutzt werden soll, mit einem ext2-Dateisystem
zu versehen, benutzt man folgenden Befehl:</P>
<P>
<!--
mke2fs
-->

<!--
mkdosfs
-->
</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
mke2fs /dev/sdc
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Ein VFAT-Dateisystem kann mit dem <CODE>mkdosfs</CODE>-Kommando erzeugt
werden. Beide Programme kennen eine gro&szlig;e Anzahl von Optionen, die
in den beiden Manual Pages zu den Programmen beschrieben werden.</P>


<H2><A NAME="ss4.4">4.4</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4.4">ZIP-Medien einfacher mounten        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!/etc/fstab-->       <!--/etc/fstab--></H2>

<P>Es ist ja relativ l&auml;stig, immer den kompletten Befehl zum
Mounten der ZIP-Medien per Hand einzugeben. Besser ist es,
da&szlig; Laufwerk in die Datei <CODE>/etc/fstab</CODE> einzutragen.
Ein solcher Eintrag f&uuml;r die standardm&auml;&szlig;ig partitionierten
und formatierten ZIP-Medien sieht dann z.B. so aus:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
/dev/sdc4    /zip    vfat   defaults   0 0
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>H&auml;ufig m&ouml;chte man zus&auml;tzlich die Optionen »user«, »gid«
und »umask« benutzen, um normalen Benutzern das Mounten
und Beschreiben der ZIP-Medien zu erm&ouml;glichen. Eine 
Beschreibung dieser Optionen sind in der Manual Page von
<CODE>mount</CODE> zu finden.</P>
<P>Nachdem man ein Laufwerk so eingetragen hat, kann man ein
ZIP-Medium einfach so mounten:</P>
<P>
<BLOCKQUOTE><CODE>
<PRE>
mount /zip
</PRE>
</CODE></BLOCKQUOTE>
</P>
<P>Aber selbst dieser kurze Befehl kann einem zuviel werden,
wenn man die Medien h&auml;ufig im laufenden Betrieb wechselt.
Eine sehr sch&ouml;ne Alternative bietet hier der Treiber
»autofs« des Linux Kernels, der Laufwerke bei einem Zugriff
automatisch mountet und nach einer bestimmten Zeit ohne
Zugriff automatisch wieder freigibt.</P>


<H2><A NAME="ss4.5">4.5</A> <A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4.5">Tools f&uuml;r ZIP-Laufwerke        </A>
<!--ZIP-Laufwerk!Schreibschutz-->       <!--ZIP-Laufwerk!Pa&szlig;wort-->       <!--ZIP-Laufwerk!mtools-->       <!--ZIP-Laufwerk!GtkZip-->       <!--mtools-->       <!--GtkZip--></H2>

<P>Im Gegensatz zu normalen Disketten und z.B. MODs verf&uuml;gen
ZIP-Medien &uuml;ber keinen »Schalter« zur Aktivierung eines 
Schreibschutzes. Allerdings l&auml;&szlig;t sich ein ZIP-Medium mittels 
eines speziellen Programmes mit einem Schreibschutz versehen.
Damit Viren und &auml;hnliche Programme den Schreibschutz nicht
einfach per Software wieder deaktivieren k&ouml;nnen, kann der
Schreibschutz mit einem Pa&szlig;wort gesch&uuml;tzt werden. </P>
<P>Folgende Programme k&ouml;nnen den Schreibschutz und das Pa&szlig;wort
ver&auml;ndern:</P>
<P>
<DL>
<DT><B>mtools</B><DD>
<P><CODE>
<A HREF="http://mtools.linux.lu/">http://mtools.linux.lu/</A></CODE></P>

<DT><B>GtkZip</B><DD>
<P><CODE>
<A HREF="http://www.smallpig.net/gtkzip/">http://www.smallpig.net/gtkzip/</A></CODE></P>
</DL>
</P>



<HR>
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<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO-3.html"><IMG SRC="prev.png" ALT="Zurück"></A>
<A HREF="DE-Zip-Laufwerk-HOWTO.html#toc4"><IMG SRC="toc.png" ALT="Inhalt"></A>
</BODY>
</HTML>