/usr/share/doc/slony1-2-doc/howto/slony-I-overview.txt.de is in slony1-2-doc 2.0.7-3build1.
This file is owned by root:root, with mode 0o644.
The actual contents of the file can be viewed below.
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48 49 50 51 52 53 54 | Warum ein weiteres Replikationssystem ?
Slony-I basiert auf der Grundidee eines universellen Replikationssystems
welches nicht auf eine bestimmte Version des Datenbankmanagmentsystems
PostgreSQL angewiesen ist.
Zudem sollte dieses Replikationssystem aktivier- bzw. deaktivierbar sein
ohne einen kompletten Dump- und Restorezyklus zu erfordern.
Was ist Slony-I:
Slony-I ist ein Master-Slave - genauer gesagt ein Master-"Multiple Slave"
Replikationssystem.
Es unterstützt weiters das kaskadieren, sowie die einfache Promotion eines
oder mehrerer Slaves.
Das Entwicklungsziel für Slony-I besteht aus einem Master-Slave
Replikationssystem mit allen nötigen Features um grosse Datenbanken zu
einer eingeschränkten Anzahl an Clientsystemen (Slaves) replizieren zu
können.
Einsatzgebiet:
Aufgrund seines Designs ist Slony-I vorallem für den Einsatz in Rechenzentren
gedacht, wo im Normalbetrieb alle Komponenten des Replikationssystems
verfügbar sind.
Was ist Slony-I NICHT:
Slony-I ist kein Netzwerkmanagmentsystem.
Slony-I besitzt weiters keine eingebauten Mechanismen um von sich aus den
Ausfall eines Knotens zu erkennen, auch führt Slony-I kein automatisches
promoten eines Slaves zu einem Master durch.
Mit Slony-I ist zudem kein Multimasterbetrieb möglich.
Auch besitzt Slony-I weder die Funktionalität eines Connectionbrokers noch
kocht es einem Kaffee und Kuchen früh am Morgen.
Warum führt Slony-I keine automatisches Failover durch?
Generell ist Failover der Job eines Netzwerkmanagmentsystems - nicht von
Slony-I selbst, insbesondere da die Anforderungen, die Konfigurationen und
auch die nötigen Schritte für einen Failoverpfad von Einsatzgebiet zu
Einsatzgebiet sehr unterschiedlich sein können.
Hochverfügbarkeitssysteme mit Keepalive-Überwachung, redundant ausgelegten
Netzwerk- und Speicherkomponenten die die automatische fehlerfreie Übernahme
von Diensten gewährleisten sollen variieren je nach Hersteller und
Anforderungsprofil sehr stark.
Diese Funktionalitäten zu nutzen bzw. zu steuern fällt daher eindeutig in
den Bereich eines Netzwerkmanagmentsystems, genauso wie jedoch der Bereich
"Datenbankreplikation" eindeutig die Domäne von Slony-I sein sollte!
Bekannte Einschränkungen:
Slony-I unterstützt derzeit weder die automatische Verteilung von
Schemaänderungen, noch die Replikation von sogenannten "Large Objects".
Derzeit werden die PostgreSQL-Versionen 7.3 oder neuer unterstützt.
|